Für den Ort Lentersheim stellt dies eine unzumutbare Lärm- und Staubbeeinträchtigung, sowie ein erhöhtes Gefahrenpotential für die Anwohner dar.
JA zu einem lebenswerten Heimatdorf mit einer gesunden Umwelt auch für unsere Kinder!
Historie der Anlage
Die Anlage besteht seit 48 Jahren und soll nun zu einer Abfallbehandlungsanlage erweitert werden.
Bauantrag für überdachte Lagerboxen
Die allgemein wassergefährdenden Stoffe müssen unter Dach gelagert werden.
Daher soll die Anlage mit drei Lagerhallen (überdachte Lagerboxen) erweitert werden.
Erhöhung der gefährlichen Abfälle
Bisher war die Lagerkapazität von gefährlichem Abfall auf bis zu 6.000 Tonnen begrenzt (Kapazität der bestehenden Lagerhalle). Zukünftig erhöht sich die Lagerkapazität von gefährlichen Abfällen auf bis zu 40.000 Tonnen.
Bisher durfte nur eine gefährliche Abfallnummer dort behandelt und gelagert werden.
In Zukunft sollen dort fünf gefährliche Abfallnummern behandelt und gelagert werden.
Das Landratsamt Ansbach sieht dies als "unwesentliche Änderung" an.
Fragen über Fragen
Wieso müssen die gefährlichen Stoffe unter Dach gelagert werden, aber gebrochen wird im Freien?
Bei ungünstigen Witterungsbedingungen sollen die Arbeiten eingestellt werden, aber wer misst das? Und was sind ungünstige Witterungsbedinungen?
Wie wird sichergestellt, dass die wassergefährdenden Stoffe nicht ins Erdreich und somit in unser Grundwasser gelangen?
Landwirte im Nachteil?
Die Anlage befindet sich über dem Trinkwasserkörper Feuerletten-Albvorland Ehingen.
Bei landwirtschaftlichen Flächen ist dies als "rotes Gebiet" eingestuft und unterliegt Einschränkungen bei der Bewirtschaftungen.
Wieso werden über diesem Trinkwasserkörper gefährliche Abfälle behandelt, gelagert und jetzt auch noch erweitert?